Sei es ein Büssli-Transport in die Ukraine, oder ein Hilfsgüter-Transport nach Griechenland, für das, dass ich im Marketing und Kommunikationsteam von Campus für Christus arbeite und meine Arbeit eher hinter der Kamera oder dem PC stattfindet, durfte ich schon ab und zu ins Ausland reisen, um da einen Einsatz zu machen.
Nun steht der nächste Einsatz bevor und darüber möchte ich gerne berichten.
Es geht um das Land Tansania. Genauer gesagt um das Massailand in Tansania.
GAiN Switzerland hat ein Projekt namens "Water for Life". Dabei werden Menschen im Massailand unterstützt, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Viele Frauen und Kinder legen tagtäglich einen weiten Fussmarsch zurück, um aus einem Fluss oder See Wasser zu schöpfen, wobei das Wasser verschmutzt ist.

Damit diese Personen an sauberes Trinkwasser kommen, welches in ihrer Nähe zu finden ist, ist ein Brunnen notwendig. Im Massailand ist die Gegend eher trocken und staubig und das Grundwasser liegt oft meterweit unter dem Boden. Deshalb ist eine Bohrmaschine nötig, die genug tief bohren kann, um das Grundwasser an die Oberfläche zu bringen. GAiN Tansania und GAiN Switzerland arbeiten in diesem Projekt eng zusammen. Im letzten Jahr war es GAiN möglich, eine eigene Bohrmaschine zu kaufen. Damit erlangen sie mehr Autonomie und können die Brunnen etwas billiger bauen. Nun ist es möglich, in den nächsten 3 Jahren 40 Brunnen im Jahr zu bohren.
Nun, was hat das Ganze den nun mit mir zu tun?
Sabine und ich werden im Sommer für 3 Wochen nach Kenia reisen, um afrikanische Luft zu schnuppern. Dabei werden wir Kollegen in Nairobi besuchen, eine Safari in der Masai Mara machen und unsere langersehnten Flitterwochen in Mombasa nachholen. Da das Massailand in der Nähe liegt, kam die Frage auf, ob wir einen Einsatz in Tansania machen möchten, um das Brunnenprojekt zu unterstützen.
Damit dieses Projekt für Spender und Helfende nahbarer gemacht werden kann, werde ich einen Film darüber machen. Sabine und ich werden anschliessend an unsere Keniaferien für 10 Tage nach Orkesumet (Tansania) reisen, um dann von da aus in die verchiedenen Massaidörfer zu gelangen. Sabine wird mich einerseits bei den Dreharbeiten unterstützen, sie wird aber auch noch die Möglichkeit haben, ein Kinderheim und eine Schule zu besuchen.
Ziel dieses Films ist, die Auswirkung von sauberem Trinkwasser auf das Leben der Massai aufzuzeigen. Ebenso soll er die Problematik beleuchten, dass Frauen und Kinder enorm viel Zeit und Energie dafür verbrauchen, irgendwoher Wasser heranzuschaffen. Deshalb haben gerade Kinder keine Zeit, die Schule zu besuchen, was ihre Optionen für die Zukunft einschränkt. Auch das Thema Hygiene spielt eine grosse Rolle, da diese durch das verschmutzte Wasser nicht gewährleistet ist.
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